Ein neues Projekt für den alten Brandplatz

Happy-End!

Happy-End für den Brandplatz?

Ende Oktober 2011 setzte die Genossenschaft WAK (Wohnen, Arbeit und Kultur in Elgg und Umgebung) einen der letzten grossen Meilensteine in der Geschichte des Brandplatzes und reichte das Baugesuch für ein Wohn- und Gewerbehaus ein. Gleichzeitig lancierte die Baukommission des Projekts „Phönix“, zusammen mit src-architekten (Stindt – Rhiner – Cuendet) und Architekt Jürg von Selve, einen Wettbewerb.

Für die neue Überbauung wurde ein Name gesucht, der den Nachbarhäusern in der Kernzone mit alten und teilweise geschichtsträchtigen Bezeichnungen wie „Ochsen“, „Meise“, „Krone“ oder „Löwen“ in Nichts nachstehen soll. Am letzten Markttag notierten Elggerinnen und Elgger eifrig ihre Vorschläge und einige Wochen lang trotzte die „Wöschhänki“ am Brandplatz den nebligen Herbststürmen. Von den kreativen Nennungen inspiriert, wurden auch noch mögliche Namen nachgereicht.

Ende November fand dann die erste Sitzung der Baukommission statt, an der alle Begriffe gesichtet wurden. Leicht war es nicht! Fanden sich doch unter den Ideen sowohl witzige, brauchbare und lustige als auch eindeutige Spass-Namen. So wurden unpassende Einfälle oder Bezeichnungen ohne Zukunftsaussichten aussortiert und ein knappes Dutzend möglicher Namen in die zweite Runde geschickt. Offen blieb auch, ob die Überbauung als Ganzes oder jedes Haus einzeln benamst werden soll.

Die Bären kommen!

An der ersten Sitzung im neuen Jahr wurden zusätzlich historische Begriffe und alte Landkarten analysiert, im Internet recherchiert und weitere Analogien zur Geschichte des Landstädtchens gesucht. Nicht nur in den Vorschlägen der Bevölkerung sondern auch hier tauchten immer wieder Bären auf. Obwohl auf dem Elgger Wappen, findet sich diese Bezeichnung in Elgg nirgends. Nach intensiven Diskussionen war man sich einig: Die neue Überbauung heisst „Bärenhof“.

Glücksfee im Einsatz

Sofort klar war, dass die versprochenen Wettbewerbspreise ausgelost werden, weil es – da der gewählte Name aus der Runde der Projektgruppe stammt – keinen eigentlichen Gewinner gibt. Glücksfee Käthi zog unter allen eingereichten Vorschlägen aus den Tiefen einer dunklen Schachtel den dritten, zweiten und ersten Preis: Ein Nachtessen bei Kumar im Wert von  Fr. 150.- darf Margrit Leibacher geniessen. Hanni Litscher und M. + P. Brühwiler erhalten claro-Gutscheine. Erich Wegmann wird die Couverts in den nächsten Tagen den glücklichen Gewinnern persönlich überreichen. WAK, Baukommission und Architekten gratulieren herzlich und wünschen viel Freude beim Einlösen.

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