Ein neues Projekt für den alten Brandplatz

Alles andere als Ferien

Während halb Elgg in die Ferien fährt, steigen Planer, Architekten und Ingenieure intensiv in die Planung des Projektes «Brandplatz» ein, damit im Oktober das Baugesuch eingereicht werden kann. Geplanter Baubeginn ist im kommenden Jahr.
Letzte Woche fuhren kurz nacheinander Autos von regionalen Ingenieurbüros auf dem heutigen Brandplatz vor. Was das wohl zu bedeuten hatte? Michel Cuendet vom src-Architektenteam und Architekt Jürg von Selve begrüssten die Fachplaner und Ingenieure herzlich. Nach einem kurzen Augenschein vor Ort begaben sich alle ins Gemeindehaus. Schnell fanden sie im Ortsmodell die Übersicht über die Elgger Gassen und das bereits eingesetzte Richtprojekt.

Aufträge für ersten Planungsschritt vergeben

Im Restaurant Löwen fand dann das offizielle Kickoff-Meeting statt. Nachdem vorgängig verschiedene Offerten geprüft und in der Baukommission intensiv diskutiert worden waren, wurden die zuständigen Ingenieure und Fachplaner
von den Architekten zu einem gegenseitigen persönlichen Kennenlernen eingeladen. Somit ist auch bekannt, welche Firmen für den ersten Planungsschritt beauftragt wurden. Es sind dies: Thomas Böni Ingenieurbüro GmbH, Winterthur für die Statik; Elektro-Design + Partner AG, Winterthur für die Elektroplanung; Schoch Reibenschuh AG, Volketswil für Sanitär-/Heizungs- und Lüftungsplanung; K+I GmbH, Elgg für die Bauphysik und TBB Ingenieure AG, Elgg für die Vermessung.

Kurzer Rückblick
Die Architekten Jürg von Selve und David Rhiner sowie Erich Wegmann von der Genossenschaft WAK (Genossenschaft Wohnen Arbeit und Kultur in Elgg und Umgebung) hielten die wichtigsten Eckdaten nochmals fest: Am 1. Dezember 2010 wurde der durch die Planungs-ARGE Phönix in Zusammenarbeit mit der Genossenschaft WAK und den Behörden erarbeitete Gestaltungsplan durch die Elgger Gemeindeversammlung angenommen. An der gleichen Versammlung wurde auch dem Verkaufsvertrag für das gemeindeeigene Land an die Genossenschaft zugestimmt — verbunden mit der Verpflichtung, bis im Oktober 2011 ein dem Gestaltungsplan entsprechendes Baugesuch einzureichen.

Planungsstart

Aufgrund des aktuellen Projektstandes erarbeiten nun Thomas Böni, Lubos Krajci, Herbert Mörgeli und Christian Schoch über die Sommerferien konzeptionelle Lösungsansätze bezüglich Statik, Gebäudehülle und Haustechnik. Danach werden alle Dispositionen definitiv festgelegt, damit darauf aufbauend die Baueingabe fristgemäss erfolgen kann.

Zahlreiche Anfragen für Wohn- und Gewerberäume

Schon vor Baubeginn erhält die Genossenschaft WAK zahlreiche Anfragen für Wohn- und Gewerberäume. Erich Wegmann hat bereits intensive Gespräche mit Miet- und Kaufinteressenten für kleinere und grössere Wohnungen geführt, denn in der jetzigen Phase können noch viele Wünsche und Bedürfnisse berücksichtigt werden. Auch für den Gewerbebereich zeichnen sich attraktive Lösungen ab. Weitere Gespräche finden auch während den Sommerferien statt.

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